Ein Kommentar unseres Stellvertretenden Vorsitzenden Kevin Pukat
Aus meiner Sicht muss der Anschluss an die B27 kommen. Nicht nur weil, dadurch ein größerer Teil der Kosten vom Bund getragen werden und Neckarsulm deswegen finanziell entlastet wird. Nicht nur, weil der Bund den vierspurigen Ausbau der B27 sowieso plant, egal wie sich Neckarsulm beim Bürgerentscheid entscheidet. Meiner Meinung nach muss der Anschluss kommen, weil wir dann gemeinsam über weitere sinnvolle Maßnahmen nachdenken können, die den Verkehr in unserer tollen Stadt Neckarsulm weiter entlasten.
Es darf kein Denken „Für“ oder „Gegen“ den B27-Anschluss sein. Es muss ein konsequentes zu Ende denken des Mobilitätspaktes sein. Der Anschluss ist dabei nicht das Allerheilmittel, wer das glaubt lebt in einer Blase oder ist blind für aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen. Der Anschluss kann nur ein Maßnahme von vielen weiteren sein, wie der Ausbau von Radwegen, die Neuentwicklung des ÖPNV sowie die Hinterfragung des Individualverkehrs durch jeden einzelnen Bürger Neckarsulms. Neckarsulm muss sich jetzt für den Anschluss entscheiden. Sonst droht der große Verkehrskollaps. Bis zum Bau des Anschlusses werden noch Jahre ins Land gehen um gemeinsam konstruktiv weitere geeignete Verkehrsentlastungskonzepte zu entwickeln.
Deshalb muss es jetzt ein JA zum B27 Anschluss geben. Das bedeutet aber auch ein JA zum Ausbau von Radwegen, ein JA zum Überdenken des Individualverkehrs und ein JA zur Neukonzeption des ÖPNVs.